Auf ihrer 30. Plenarsitzung ergänzte die CEPEJ die Liste der bestehenden Instrumente des Europarats im Bereich der Mediation, insbesondere: die Empfehlungen des Europarats (Empfehlung (98) 1 über Familienmediation; Empfehlung (99) 19 über Mediation in Strafsachen Empfehlung (2001) 9 über Alternativen zu Rechtsstreitigkeiten zwischen Verwaltungsbehörden und privaten Parteien sowie Empfehlung (2002) 10 über Mediation in Zivilsachen und die CEPEJ-Leitlinien für Zivil-, Familien-, Straf- und Verwaltungsvermittlung. Die CEPEJ nahm dazu eine Reihe konkreter Tools an, mit derer die Mitgliedstaaten die Nutzung von Mediation ausbauen sollen. Außerdem soll das Tool Mediationsakteure bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen.
Das Toolkit soll weiterentwickelt, an verschiedene einzelstaatliche Gegebenheiten angepasst und schrittweise durch neue Tools ergänzt werden. Zwei der Instrumente sind das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem Internationalen Mediationsinstitut (IMI) und dem Rat der Europäischen Anwaltschaften (CCBE).
Die CEPEJ bestätigte auch den Fahrplan der Arbeitsgruppe für Mediation (CEPEJ-GT-MED), der auf einer zuvor von der Arbeitsgruppe der Mitgliedstaaten des Europarats durchgeführten Umfrage über die Auswirkungen der CEPEJ-Leitlinien beruht. Damit sollen die Maßnahmen festgelegt werden, die durchgeführt werden sollten, damit Mediation stärker Anwendung findet.
- Toolkit – Sicherstellung der Umsetzung der CEPEJ-Richtlinien zur Mediation
- Fahrplan für die Mediation auf der Grundlage des CEPEJ-GT-MED-Berichts “Die Auswirkungen der CEPEJ-Leitlinien für die zivil-, familien-, strafrechtliche und administrative Mediation”
- Bericht über die Auswirkungen der CEPEJ-Leitlinien auf die Meditation in Zivil-, Familien-, Straf- und Verwaltungsangelegenheiten
- Weitere Informationen über die Arbeit der CEPEJ im Bereich der Mediation